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Einleitung

drucks und dem Siegeszug von PowerPoint-Präsentationen Werkzeuge der

neuen Medienrevolution kommen – aus der Hosentasche.

Wenn dieses Buch Hilfe und Motivation für den Einstieg in die Welt des di­

gitalen Videomedienmachens ist und du selber in die Tasche greifst, um das

Smartphone für ein erstes Videoprojekt herauszuholen, dann haben die Sei­

ten dieses Buches ihre Aufgabe erfüllt.

Technik-Voraussetzungen

Fast jedes moderne Smartphone kann Videos in bester Qualität aufzeichnen.

Damit ist es für unsere Zwecke bestens ausgerüstet. Nutzer älterer »Kno­

chen« – so hießen die ersten Mobilfunkhandys – brauchen für Videoaufnah­

men ein anderes Gerät. Vielleicht verstaubt im Wohnzimmerschrank ein

selten genutzter digitaler Fotoapparat. Diese sind häufig mit Videofunktio­

nen ausgestattet und damit für Videoaufnahmen geeignet. Ein Blick in die

Betriebsanleitung schafft Klarheit über die Eignung als Videocam. Für solche

Geräte spricht vor allem, dass die Aufnahmedauer durch Austausch des Spei­

cherchips nahezu unbegrenzt verlängert werden kann. Besitzer einer digita­

len Videocam sind technisch ebenfalls bestens ausgerüstet.

Für den späteren Videoschnitt sind viele Programme am Markt verfügbar.

Die grundsätzliche Arbeitsweise von Software für den Videoschnitt wirst du

am Beispiel von Kdenlive kennenlernen. Dieses Programm gibt es für Win­

dows, verschiedene Linuxsysteme [1] [2] [3] und neuerdings auch für Apple­

computer (mit Intel-Prozessor).

Kdenlive kann auf der Entwicklerseite kostenlos heruntergeladen werden.

Selbst Computerlaien sollte die Installation gelingen. Falls doch Probleme

auftreten, gibt es neben ausführlichen Anleitungen auch einen regen Anwen­

deraustausch auf der Internetseite der Entwickler. Programmbeschreibun­

gen und Handbücher in vielen Sprachen finden sich ebenfalls im Internet.

Tutorien zum Einstieg sowie viele Kniffe und Tricks können per Video bei

YouTube angesehen und heruntergeladen werden.

Was dieses Buch nicht kann

Das Buch hat nicht den Anspruch, bei der Beschreibung spezieller techni­

scher Eigen­schaften und Funktionen stets auf dem neuesten Stand der Ent­

wicklung zu sein. Selbst der Versuch wäre bei dem Tempo der Innovationen